Richtfest für den Neubau des Seniorenzentrums Heinrich-Grüber-Haus in Neuss
Im südlichen Stadtteil Weckhoven der Stadt Neuss entsteht ein Großprojekt, das eine neue und verbesserte Wohn- und Lebensqualität für die Neusser Seniorinnen und Senioren schafft. In der Gohrer Straße 34 erweitert das Diakoniewerk Neuss-Süd e.V. gemeinsam mit der Schmale Architekten GmbH das Altenheim Heinrich-Grüber-Haus. Die ersten Bauarbeiten starteten im Oktober 2022, nun wurde das offizielle Richtfest für den neuen Gebäudeteil des Seniorenzentrums gefeiert.
Über den Fortschritt des Projekts „Umbau und Erweiterung des Seniorenzentrums Heinrich-Grüber-Haus“ freuten sich am Tag des Richtfests des Neubaus Dipl.-Ing. (FH) Architekt Michael Müller und Architekt B.Sc. Paul Jarosch gemeinsam mit Geschäftsführer des Diakoniewerk Neuss-Süd e.V. Rainer Küpper und Pfarrer Dirk Thamm. In dem zweistöckigen Neubau des Heinrich-Grüber-Hauses entsteht auf 420 Quadratmetern eine moderne Tagespflege. Dank der Erweiterung kann die Tagespflege für die Gäste des Kurt-Burckhardt-Hauses von 14 auf 23 Plätze ausgedehnt werden und so dem gestiegenen Bedarf entsprechen. Zusätzlich zu den Wohnbereichen werden unterschiedliche Betreuungsräume umgesetzt, um den zukünftigen Bewohnern mehr Freiraum bieten zu können. „So haben die Tagespflegegäste die Wahl, ob sie mehr Action wollen oder einen Rückzugsort benötigen,“ erläutert Dipl.-Ing. (FH) Architekt Michael Müller das Konzept.
Barrierefreier Zugang und begrünter Demenz-Dachgarten
Um allen Bewohnern einen barrierefreien Zugang zu den neugestalteten Außenbereichen zu ermöglichen, wird das Gelände um die Tagespflege angehoben. Mit der Dachterrasse auf dem Neubau wird ein ganz besonderer Wohlfühl- und Entspannungsort geschaffen. „Um den Demenz-Dachgarten für die Bewohner leicht erreichbar zu machen, wird ein barrierefreier Zugang geschaffen, der es auch bettlägerigen Patienten ermöglicht, den Dachgarten zu besuchen,“ erklärt Architekt B.Sc. Paul Jarosch. Auch die Mitarbeiter des Seniorenzentrums profitieren von dem Umbau. Im ersten Obergeschoss wird ein zentraler Verwaltungstrakt gebaut, dessen Räume auch für Fortbildungen offen stehen sollen.
Erweiterung von 90 auf 98 Bettenplätze
Im zweiten Bauabschnitt wird das Heinrich-Grüber-Haus um zwei Geschosse erweitert. Der Bestandskörper des Altenzentrums bleibt ohne Änderungen erhalten. Die unmittelbar anschließende Flure und Zimmer werden umgebaut. Darüber hinaus werden zusätzliche Einzelzimmer und neue Gemeinschaftsbereiche errichtet. Die aktuell 90 Bettenplätze werden auf 98 Plätze verweitert. Dank der Erweiterung und des Umbaus können die Wohngruppen innerhalb des Seniorenzentrums neu aufgeteilt und organisiert werden, wodurch sowohl die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter als auch die Wohnbedingungen für die Bewohner verbessert werden. Eine bauliche Verbindung zu dem Neubau wird im ersten Obergeschoss sowie im Keller geschaffen. Durch die Verwendung des Bestandsaufzugs ist ein barrierefreier Zugang zu den gesamten Etagen gewährleistet.
Mehr über das Projekt Heinrich-Grüber-Haus lesen Sie hier:
Der gesamte Artikel von Julia Stratmann ist auf RP Online am 17.05.2024 erschienen: So modern wird Seniorenpflege in Neuss
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Foto Beitragsbild: © WOI
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