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Architekturreise nach Südostasien mit Markus Schmale und ZEIT REISEN: Zukunftsstädte in Südostasien – Singapur & Kuala Lumpur

Nov , 5
Architekturreise nach Südostasien mit Markus Schmale und ZEIT REISEN: Zukunftsstädte in Südostasien – Singapur & Kuala Lumpur

Eine Reise zu den Denkfabriken urbaner Zukunft

Singapur und Kuala Lumpur sind mehr als wirtschaftliche Zentren Südostasiens – sie sind Versuchslabore der urbanen Zukunft. Die Architekturreise, angeboten vom Hamburger Zeitverlag  „ZEIT REISEN“  und organisiert von Poppe Reisen aus Mainz, unter der Leitung von Dipl.-Ing. Markus Schmale, Architekt BDA, von Schmale Architekten aus Grevenbroich-Hemmerden, führt im November 2025 zu Orten, an denen Vision, Technologie und Nachhaltigkeit zu einem neuen Verständnis von Stadt verschmelzen.

Wenn Städte zu Laboren gesellschaftlicher Transformation werden und Architektur zu einem Werkzeug des Wandels, dann lohnt sich der Blick über die Skyline hinaus. Singapur und Kuala Lumpur sind mehr als wirtschaftlich aufstrebende Metropolen Südostasiens – sie sind Versuchsfelder der Stadt von morgen: Orte, an denen Vision, Technologie und Nachhaltigkeit zu einem neuen Verständnis von Urbanität verschmelzen. Diese außergewöhnliche Architekturreise mit Dipl.-Ing. Markus Schmale (Architekt BDA) lädt dazu ein, Stadt als Idee zu erleben – durch die Augen eines Architekten, der Strukturen liest wie Texte und Räume und als Ausdruck kollektiver Intelligenz versteht.

Architektur trifft Natur
Die Sky Garden-Terrassen

Architektur trifft Natur: Singapur, die Stadt, die einen Garten pflanzte

Singapur ist ein faszinierendes Lehrstück moderner Stadtplanung. Der Inselstaat mit rund 5,9 Millionen Einwohnern gilt als eine der durchdachtesten Metropolen der Welt. Ein Ort, an dem jedes Detail bewusst gestaltet scheint. Bereits bei der Ankunft im Jewel Changi Airport wird klar: Hier verbinden sich Architektur, Natur und Erlebnis auf visionäre Weise. Der von Safdie Architects entworfene Komplex mit seinem spektakulären Rain Vortex, dem höchsten Indoor-Wasserfall der Welt, steht sinnbildlich für die Verschmelzung von Technik und Natur. Von den ikonischen Hochhäusern der 1980er- und 1990er-Jahre bis hin zu den grünen Visionen der Gegenwart führt die Reise zu den bedeutendsten Gebäuden der Stadt.

Auf dem Programm stehen exemplarische Orte städtebaulicher und architektonischer Innovation:

  • das futuristische Marina Bay Sands von Moshe Safdie
  • das Parkroyal on Pickering von WOHA Architects
  • das innovative CapitaSpring von Bjarke Ingels Group (BIG)
  • das visionäre Marina One von ingenhoven architects
  • sowie der Wohnkomplex The Interlace von Ole Scheeren

Alle diese Bauwerke zeigen eindrucksvoll, wie Singapur seine begrenzte Fläche in eine vertikale Gartenstadt verwandelt hat – nachhaltig, ästhetisch und sozial intelligent.

Das Pan Pacific Orchard Singapore: Wo Architektur aufatmet

Das Pan Pacific Orchard Singapore, entworfen vom renommierten Architekturbüro WOHA, gilt als Meilenstein tropischer Hochhausarchitektur. Der 23-stöckige Bau gliedert sich in vier grüne Terrassen – Forest, Beach, Garden und Cloud – und verbindet urbane Eleganz mit naturverbundenem Design. Großzügige Glasflächen, hängende Gärten und Wasserlandschaften schaffen Leichtigkeit und Transparenz. Mit der größten Schwimmlagune Singapurs und einer Architektur, die Offenheit und Ruhe zugleich ausstrahlt, setzt das Hotel neue Maßstäbe für nachhaltige Gastlichkeit im Herzen der Metropole.

Das Gebäude in dem sich das Hotel befindet

Das Pan Pacific Orchard in Singapur

Weitere markante Stationen der architektonischen Spurensuche sind der Besuch der Gardens by the Bay, wo die Supertrees nicht nur Wahrzeichen, sondern aktive Klimaregulatoren sind. In der Singapore City Gallery wird deutlich, wie präzise die Stadt ihre Zukunft plant – mit Modellen, die zeigen, wie Urbanität bis 2050 gedacht wird: nachhaltig, digital, grün und inklusiv.

Auch kulturell zeigt Singapur Vielschichtigkeit: In Vierteln wie Little India oder Kampong Glam wird sichtbar, wie bewusst die Stadt ihre historische und ethnische Vielfalt schützt. Ein besonderes Erlebnis bietet zudem der Besuch der Nanyang Technological University mit dem von Thomas Heatherwick entworfenen „The Hive“ – einem architektonischen Statement für kreative Bildung und nachhaltiges Bauen.

Marina One
Fassade des  visionären Gebäudekomplex Marina One

Dipl.-Ing. Markus Schmale, Architekt BDA, zeigt zusätzlich Projekte wie The Interlace und Marina One, die mit innovativ begrünten Anlagen und visionärer Architektur neue Maßstäbe setzen.

„Die wahre Zukunftsfähigkeit einer Stadt bemisst sich nicht an ihrer Skyline, sondern daran, wie gut sie für ihre Bewohner sorgt.“

Dieses Credo vund weitere Gedanken begleiten Dipl.-Ing. Markus Schmale, Architekt BDA, und verknüpfen sich immer wieder mit den zunächst recht unterschiedlichen Eindrücken, die die drei südostasiatischen Metropolen erwecken. Dennoch zeigt sich während der Reise, dass trotz aller Unterschiede überraschende Gemeinsamkeiten bestehen, etwa im Streben nach einer lebenswerten und zukunftsweisenden Stadtentwicklung.

Von Malakka nach Kuala Lumpur: Zwischen Geschichte und Aufbruch

Ein Zwischenstopp in Malakka, der ältesten Stadt Malaysias, führt in die kolonial geprägte Vergangenheit des Landes. Zwischen portugiesischen, niederländischen und britischen Einflüssen erzählt die UNESCO-Welterbestadt von Handel, Macht und kultureller Durchmischung. Von dort geht es weiter nach Kuala Lumpur, die lebendige, kontrastreiche Hauptstadt Malaysias. Hier prallen Vergangenheit und Zukunft unmittelbar aufeinander: Koloniale Bauten, Moscheen und Shophouses stehen neben glitzernden Wolkenkratzern – darunter die berühmten Petronas Twin Towers.

Chinesischer Tempel in Malakka
Chinesischer Tempel in Malakka

Kuala Lumpur: Verbindung aus Globalität und lokaler Identität

Kuala Lumpur wurde lange Zeit vor allem über seinen wirtschaftlichen Reichtum und seine moderne Silhouette wahrgenommen – symbolisiert durch die weithin sichtbaren Petronas Twin Towers. Mit diesen Hochhaustürmen etablierte die Stadt eine neue Typologie im urbanen Raum, die weniger auf historische Identität setzt, sondern auf futuristische Präsenz. Gleichzeitig ist die bedeutende Mogul- und Kolonialarchitektur im Stadtbild weiterhin sichtbar und stellt eine gestalterische Herausforderung dar: Es geht zunehmend darum, diese historischen Schichten behutsam in das zeitgenössische Stadtgefüge zu integrieren, statt sie durch neue Projekte zu verdrängen.

In Kuala Lumpur wird die Stadt aus architektonischer Perspektive in den Blick genommen. Die Petronas Twin Towers, von Cesar Pelli entworfen, dominieren die Skyline als majestätisches Statement nationaler Modernität. Doch darum herum wachsen spannende neue Projekte: Jean Nouvels Le Nouvel KLCC und Norman Fosters Troika Tower markieren eine neue Ära selbstbewusster, international geprägter Baukunst. Gleichzeitig betont Dipl.-Ing. Markus Schmale, Architekt BDA, die Herausforderungen, die das rasante Wachstum mit sich bringt:

„Kuala Lumpur ist eine Stadt voller Gegensätze. Eine Verbindung zwischen hochmodernen Projekten, traditionellen Vierteln und einer immer weiterwachsenden Skyline zu schaffen, ist eine städtebauliche Herausforderung.“

Gleichzeitig bleibt die Struktur der Stadt fragmentiert. Der historische Unabhängigkeitsplatz, umgeben von Gebäuden im Kolonialstil, zeigt die noch sichtbare Zerrissenheit: Die alte Ordnung trifft auf die neue Globalisierung.

Beim Besuch des Bamboo Playhouse im Botanischen Garten wird dann eine andere, leisere Perspektive spürbar: Mit einfachsten Mitteln aus lokalem Material errichtet, offenbart sich hier eine nachhaltige, gemeinschaftsorientierte Vision von Architektur, die auf Partizipation und lokale Ressourcen setzt.

Blick auf die Petronas  
Blick auf die Petronas

 

Eine Stadt baut sich ihre Wahrzeichen

Der Merdeka 118 Tower, das derzeit zweithöchste Gebäude der Welt, prägt seit seiner Fertigstellung markant die Skyline von Kuala Lumpur. Als Symbol der nationalen Unabhängigkeit steht der Turm in unmittelbarer Nähe des historischen Stadions, in dem 1957 die Unabhängigkeit Malaysias ausgerufen wurde. Mit seiner kristallinen, aufstrebenden Form wirkt er nicht nur monumental, sondern setzt auch ein architektonisches Statement für den Aufbruch in eine neue Ära.

Zugleich entsteht rund um das Hochhaus ein komplett neu definierter Stadtraum – an einem bislang wenig attraktiven Ort, dessen städtebauliche Transformation exemplarisch für Kuala Lumpurs Versuch steht, urbane Identität neu zu verhandeln.

Mit einer Höhe von 644 Metern und einer Fläche von über 670.000 m² zählt Merdeka 118 zu den größten Gebäuden Südostasiens. Es wurde als erstes Gebäude Malaysias mit einer Triple-Platinum-Zertifizierung nach internationalen Nachhaltigkeitsstandards (u. a. LEED) ausgezeichnet. Seine 18.000 Diamantglas-Paneele verbinden Ästhetik mit Energieeffizienz, während im Inneren Pflanzeninseln, Licht und Wasser eine überraschend naturnahe Atmosphäre schaffen. Ein Bauwerk, das Maßstäbe setzt – technisch, ökologisch und symbolisch.

Eine Reise voller Perspektiven

Diese Reise ist weit mehr als die Aneinanderreihung von Besichtigungen einzelner Bauwerke. Sie erzählt von den gesellschaftlichen Strukturen, die Südostasiens Städte bewegen, und davon, wie Architektur zur Identität und zum Lebensraum ihrer Bewohner beiträgt. Dipl.-Ing. Markus Schmale, Architekt BDA, fängt in seinem faszinierenden Reisebericht die Eindrücke dieser pulsierenden Metropolen ein, von den schwebenden Gärten in Singapur bis zu den filigranen Fassaden in Malakka und den spektakulären Hochhäusern in Kuala Lumpur.

Erleben Sie selbst, wie Architektur und Kultur zu einer lebendigen Erzählung verschmelzen und lassen Sie sich inspirieren, die Zukunft dieser spannenden Städte neu zu entdecken.

Nachhaltigkeit und Sozialraum – Zwei Wege, ein Ziel

Was bleibt von dieser Reise? Singapur und Kuala Lumpur stehen exemplarisch für zwei Pole urbaner Entwicklung. Die Metropolen erzählen zwei verschiedene Geschichten:

Singapur ist eine Stadt der Regeln, der Masterpläne, der kontrollierten Begrünung und suffizienten Nutzung von Ressourcen – Modell eines hochverdichteten, nachhaltig regulierten Stadtstaates.

Kuala Lumpur hingegen ist eine Stadt im Fluss – fragmentierter, aber offener für spontane, heterogene Entwicklungen. Eine dynamische, komplexe Stadt im Übergang, die versucht, Globalität und lokale Identität zu verbinden. Beide Städte zeigen auf ihre Weise, dass die Zukunft des Urbanen nicht nur in der Technologie liegt, sondern in der Balance zwischen Ökologie, sozialer Teilhabe und kultureller Identität.

Und so ist diese Reise mehr als eine Sammlung architektonischer Höhepunkte. Sie ist eine Einladung, Städte neu zu denken, nicht nur als Orte des Bauens, sondern als Lebensräume voller Möglichkeiten.

 

© Beitragsbilder: Schmale Architekten GmbH, Pan Pacific Orchard in Singapur

 

Weitere Informationen zur ZEIT REISE finden Sie unter: https://zeitreisen.zeit.de/reisebericht-architektur-singapur/ sowie unter : https://www.poppe-reisen.de/reise/architektur-in-singapur-malakka-und-kuala-lumpur-2/ 

Im Reisebericht Architektur Singapur des ZEIT Reisen Blogs nimmt Dipl.-Ing. Markus Schmale, Architekt BDA, die ZEIT-Leser mit auf eine faszinierende Architekturexkursion durch Singapur, Malakka und Kuala Lumpur. Im Fokus der Reise stehen architektonische Meisterwerke und tiefgreifende Einblicke in die urbanen Entwicklungen und Herausforderungen dieser südostasiatischen Metropolen. Zu dem Reisebericht „Architektur Singapur“ auf dem ZEIT Reisen Blog:

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Zu der Reise „Architektur in Singapur, Malakka und Kuala Lumpur“ auf der Seite ZEIT Reisen:

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Zu dem Artikel „Architekturexkursion Asien“:

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