Vorzeigeprojekt des Bauverein Grevenbroich e.G. in Orken
Das Bauverein-Quartier am Pillauer Weg im Grevenbroicher Stadtteil Orken wird für rund 13 Millionen Euro aufgewertet. Die 32 Wohneinheiten sollen CO2-neutral beheizt werden, dafür wird sogar Wasserstoff geprüft. Ein Projekt mit mehrfachem Modellcharakter.
Gepflegt sieht das Wohnungsquartier an der Noithausener Straße und am Pillauer Weg aus, obwohl die Häuser 58 Jahre alt sind. Doch die Haus- und Heiztechnik ist in die Jahre gekommen. Bei bloßer Sanierung belässt es der Bauverein Grevenbroich e.G. dort nicht. Er plant Größeres, ein 13-Millionen-Euro-Projekt. Neuer Wohnraum für unterschiedliche Zielgruppen soll entstehen, das vorhandene Quartier aufgewertet und zudem ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden.
„Wir stehen im Wohnungsbau in einem Spannungsfeld. Zum einen muss Wohnraum geschaffen werden, möglichst ohne naturnahe Flächen zu verbrauchen. Zum anderen ist die Energiewende nur mit einem Beitrag der Wohnungswirtschaft möglich“, erklärt Sven Möller, der mit Petra Heller den Vorstand des Bauvereins Grevenbroich bildet. Die beiden stellten mit Aufsichtsratsvorsitzender Dorothea Zimmermann, dem Architekturbüro Schmale Architekten und der Stadt das Projekt vor.
Eine optimale Ausgangssituation für die Quartierserweiterung bzw. Nachverdichtung.
Die bestehende Grundstücksgröße ermöglicht eine optimale Gebäudeergänzung des Bestandsensembles. Das dreieckige Grundstück mit einem Nord-Süd-Gefälle von ca. 2,0 m ist entlang des Pillauer Weges und der Noithausener Straße mit Geschosswohnungsbauten von 1964 bebaut und schließt im Osten durch den Bahndamm ab. Fuß- und Radwege verbinden den Standort mit dem Stadtgefüge. Der Standort ist ein beliebtes Wohnquartier mit gut erreichbarer Infrastruktur in Grevenbroich.
Die Schaffung einer intelligenten Nachverdichtung und Quartiersaufwertung mit zukunftsrelevanten Wohn- und Lebensqualitäten.
Moderne und an eine veränderte Gesellschaft angepasste Wohnangebote sind Bestandteil der Entwurfszielsetzung. So steht das gesamte Bestandsquartier im Focus der Gebäudeerweiterung. Ein „Miteinander als Synergie“ unterschiedlichster Lebensformen wird in dem modernen Gebäudekomplex mit 32 Wohneinheiten als selbstverständliche Übersetzung ihre Anwendung finden.
So können, in Anlehnung an ein LEGO-Baukastensystem, unterschiedliche Grundrisskonfigurationen frei gewählt und miteinander addiert werden. Der geplante Wohnungsmix bietet Wohnraum für Singles, Auszubildende, Studenten, Wohngemeinschaften und Familien. Er kann mit Ausstattungsvarianten wie z.B. Dusch- oder Wannenbad, Gäste-WC oder zwei Badezimmer, offene Wohnküchen oder geschlossene Küchen und Abstellräume mit Tageslicht zur Umnutzung in Homeoffice-Arbeitsbereiche angeboten werden
PROJEKT: Neubau Geschosswohnungsbau Pillauer Weg, Grevenbroich
BAUHERR: Bauverein Grevenbroich e.G. Ostwall 27, 41515 Grevenbroich
Den vollständigen Artikel aus der Rheinischen Post / NGZ von Carsten Sommerfeld lesen sie hier: (kostenpflichtiger Inhalt)
Bitte beachten Sie, dass Sie auf eine externe Website geleitet werden, wenn Sie auf diesen Link klicken. Dort gelten die Datenschutzbestimmungen des Anbieters und ggf. werden von diesem Cookies gesetzt.