Neues Flüchtlingsheim schon ein Fall fürs Museum
In der Ausstellung „Making Heimat“ des Deutschen Architekturmuseums ist die Neusser Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) als vorbildlich ausgestellt. Die Zentrale Unterbringungseinrichtung des Landes Nordrhein-Westfalen an der Stresemannallee findet bundesweit Beachtung. Das beweist die Ausstellung „Making Heimat. Germany, Arrival Country“, die noch bis zum 10. September 2017 im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt am Main gezeigt wird. Dort ist die Neusser Flüchtlingsunterkunft als eines von sieben außergewöhnlichen Projekten gelistet und umfangreich dargestellt.
Wie die Herausforderung, schnellstens viel Wohnraum zu schaffen, in Deutschland gemeistert wurde, soll Thema eines Symposiums sein, das das Architekturmuseum für kommenden Mittwoch, 29. März 2017, organisiert. Die Kölner Architektin Karen Jung wird dort für das Team Schmale Architekten den Zweckbau an der Rennbahn vorstellen.
Die Ausstellung „Making Heimat“ knüpft an die Bau-Biennale im vergangenen Jahr in Venedig an und wurde vom Architekturmuseum für den deutschen Pavillon dort geschaffen. Auch an diesem Projekt war der inzwischen in Grevenbroich-Kapellen lebende Architekt Markus Schmale beteiligt. Die Ausstellung in Frankfurt aktualisiert und erweitert die Themenfelder der Biennale noch einmal.
Zum Artikel in der NGZ: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/neuss/neues-fluechtlingsheim-schon-ein-fall-fuers-museum-aid-1.6707368
Zur Webseite des Deutschen Architekturmuseums: http://www.dam-online.de/portal/de/Start/Start/0/0/0/0/1581.aspx