Spatenstich für zukunftsweisendes Wohnquartier. 86 neue Wohnungen im „Augustinuspark Neuss“

Mit dem offiziellen Spatenstich an der Helene-Wessel-Straße hat die Umsetzung für ein innovatives Wohnbauprojekt im Neusser Stadtgebiet begonnen. In direkter Nachbarschaft zum ehemaligen Alexianer-Krankenhaus entstehen nach unseren Plänen insgesamt 86 neue Wohneinheiten. Damit leistet die Schmale Architekten GmbH einen bedeutenden Beitrag zur Schaffung dringend benötigten Wohnraums.
Auf einer Grundstücksfläche von in etwa 5.430 m² verwirklicht der Neusser Bauverein in Zusammenarbeit mit Schmale Architekten eine vielfältige Wohnanlage mit insgesamt rund 6.136 m² Wohnfläche. Das Wohnangebot umfasst 63 öffentlich geförderte Wohnungen, 16 frei finanzierte Einheiten sowie sieben frei finanzierte Apartments, zusätzlich entsteht ein Gemeinschaftsraum als Ort der Begegnung für die zukünftigen Bewohner. „Ziel ist eine bunte Mischung aus verschiedensten Bewohnern, dieser Mix soll in Zukunft sowohl aus Singles und Familien als auch aus älteren Menschen und Wohngemeinschaften bestehen. Sechs der freifinanzierten Wohnungen wurden als betreutes Wohngemeinschaftskonzept in enger Abstimmung mit einem sozialen Träger entwickelt.“, erklärt Michael Müller, planender Architekt bei Schmale Architekten.
Wohnen mit Perspektive: Vielfalt im Augustinuspark Neuss
„Hier entsteht neue Heimat“, äußerte Bürgermeister die Bedeutung des Projekts während des Spatenstichs. Zahlreiche Anwohnerinnen und Anwohner waren bei der feierlichen Veranstaltung anwesend und nutzen die Gelegenheit, sich über das geplante Bauvorhaben in ihrer direkten Nachbarschaft zu informieren. Die aufschlussreiche Veranstaltung ermöglichte einen ersten Eindruck von der zukünftigen Entwicklung des Wohnquartiers.

Neusser Bauverein widmet sich dem Bau von dringend benötigtem Wohnraum
Der Aufsichtsratsvorsitzende des Neusser Bauvereins Heinrich Thiel machte deutlich, wie dringend der neue Wohnraum benötigt wird. Heinrich Thiel berichtete, dass er regelmäßig Anrufe von Bürgerinnen und Bürgern bekäme, die dringend eine neue Bleibe suchen. Auch Dirk Reimann, Geschäftsführer des Bauvereins, wies auf die angespannte Situation hin. „Keine einzige“, lautete seine Antwort auf die Frage nach derzeit verfügbaren, frei vermietbaren Wohnungen im Bestand von etwa 7.500 Einheiten.

Zusammenarbeit von Stadt, Bauverein und Banken sichert Projektstart
Dabei stand das Projekt zwischenzeitlich auf der Kippe. Nachdem der Stadtrat die beantragten Zuschüsse oder eine Ausfallbürgschaft ablehnte, musste die Finanzierung auf anderem Wege kreativ gelöst werden. Mit Unterstützung der NRW.Bank und der Sparkasse Neuss konnte die Realisierung des Bauvorhabens schließlich wieder aufgenommen werden.
Ein ökologisches Vorzeigeprojekt mit Nahwärme und durchdachten Grünflächen
Auch in ökologischer Hinsicht ist der Augustinuspark wegweisend für zukünftige Projekte. Ein nachhaltiges Energiekonzept mit Nahwärmenetz und dezentraler Warmwasserbereitung sorgt für eine niedrige CO₂-Bilanz. Begrünte Dachflächen, die gemeinschaftlich genutzt werden können, steigern nicht nur den ökologischen Wert, sondern fördern sowohl das Wohlbefinden als auch das soziale Miteinander der Bewohner.

„Als Architekten sehen wir es als unsere Aufgabe, nicht nur Räume zu gestalten, sondern auch strategisch auf die Herausforderungen unserer Zeit zu reagieren. Mit dem Augustinuspark setzen wir auf eine Architektur, die soziale Verantwortung mit ökologischer Zukunftsfähigkeit verbindet.“, betont Dipl.-Ing. Markus Schmale, Architekt BDA.
Mobilität im Wandel: Tiefgarage mit E-Ladeinfrastruktur und Stellplätzen für E-Bikes, Lastenräder und klassische Fahrräder
Auch das Thema Mobilität spielt eine bedeutende Rolle. In der rund 2.500 m² großen Tiefgarage entstehen 71 Pkw-Stellplätze, alle verfügen über eine Vorrüstung für Elektromobilität. Hinzu kommen 117 Fahrradstellplätze, die sich auf Innen- und Außenbereiche verteilen und somit genug Raum für E-Bikes, Lastenräder und klassische Fahrräder bieten. Ein integriertes Mobilitätskonzept soll die nachhaltige Erschließung des neuen Quartiers zusätzlich stärken.

Das Quartier C1 bildet den städtebaulichen Auftakt für ein weitreichendes Entwicklungsgebiet auf dem ehemaligen Alexianer-Gelände, in dem über 600 neue Wohneinheiten sowie ergänzende Strukturen wie eine Kita und ein Ärztehaus geplant sind. Durch seine Lage an einer der verkehrsreichsten Kreuzungen der Stadt erhält das Projekt eine besondere Bedeutung als wichtiger Zugangspunkt zur Neusser Innenstadt und leistet somit einen Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung.
Das Projekt ist nicht einfach nur ein dringend benötigtes Wohnbauvorhaben, sondern ein wichtiger Baustein für eine zukunftsgerichtete Stadtentwicklung in Neuss.
© Beitragsbilder: Schmale Architekten GmbH, Wolfgang Walter, NGZ
Zu dem Artikel „Hier entsteht neue Heimat“ von Simon Janssen, NGZ:
Beitrag der Stadt Neuss „Ein neuer Stadtteil wächst“:
Beitrag des Neusser Bauverein „Symbolischer Spatenstich für Baufeld C1 erfolgt“:
* Bitte beachten Sie, dass Sie auf eine externe Website geleitet werden, wenn Sie auf den ersten Link klicken. Dort gelten die Datenschutzbestimmungen des Anbieters und ggf. werden von diesem Cookies gesetzt.