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Wettbewerb Wohnen am Tulpenweg in Düsseldorf-Lierenfeld

GEBÄUDEKATEGORIE: Sozialgeförderter Wohnungsbau / Wohnungsbau
BAUVORHABEN: Neubau eines Wohnquartiers
Städtebauliche Einordnung: Entwicklung und Realisierung neuer Wohnformen für mehr Lebensqualität
AUSLOBER: Hoberg & Driesch GmbH, Düsseldorf

Leitmotive unserer Entwurfsarbeit:Menschlicher Maßstab - Wohnlichkeit - Material - Identität - Leben.

Unser städtebaulicher Entwurf „Wohnen am Tulpenweg“ definiert sich über:

1. Ein „grünes Band“ als natürlicher Freiraum und einladende Verbindung zum Wohngebiet.
2. Eine „Plateia“ als lebendige Straßenachse mit besonderer Atmosphäre im offenen Raum.
3. Die Verwendung von Materialien, die ihren Ursprung in der Region haben.
4. Gemeinschaftsbildende individuelle und offene Räume, an denen man gerne lebt und ist.

Geprägt wurde der Stadtteil Lierenfeld auch durch ehemalige Ziegeleien. Das Material Ziegel steht für Maßhaltigkeit, Haptik, Farbe und Wertbeständigkeit.

Das Plangebiet wird durch erheblichen Lärm parallel zur Königsberger Straße beeinflusst. Der geforderte bauliche Schallschutzriegel trägt konsequent zur Reduzierung der Schallimmission in das Plangebiet bei.

Entlang der Königsberger Straße sowie der Straße An der Schützenwiese sind die Grundrisskonfigurationen auf Schalloptimierung ausgerichtet.

Schon in der griechischen Stadt der Antike steht die Platia für eine besonders schön ausgebaute Straße. In Anlehnung und Orientierung an diese städtebauliche Struktur soll das Wohlergehen der Menschen durch Proportion, Material, Farbe und Licht gefördert werden.

Die Schaffung einer auf die Empfindung des Menschen abgestimmte Maßstäblichkeit ist die zentrale Idee für das Städtebaukonzept. So bildet die in Ost-West-Richtung geführte Platia eine wohnliche neue Adresse.

Die selbstverständliche Durchwegung auf die neu geschaffene Platia fördert das gegenseitige Interesse der Bewohnerstrukturen untereinander.

ECKDATEN ZUM PROJEKT

RAUMANGEBOT

BGF Wohnen: 25.320 m²

KONSTRUKTION: Massivbau

MATERIAL DER FASSADE: Wärmedämmverbundsystem

ENTWURF: Markus Schmale, Dipl.-Ing. Architekt BDA

LEISTUNGSPHASEN: Wettbewerb